Was ist ein optimaler Ausbildungsplatz ?

Ein Hundeausbildungzplatz sollte ein Ort sein, an dem Mensch und Hund unter fachkundiger Aufsicht lernen, besser miteinander umzugehen und ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander aufzubauen. Dabei ist militärischer Drill heutzutage nicht mehr gefragt. Warum gehen viele Leute in die Hundeschule? Es geht nicht mehr so um die sogenannte "Unterordnung" allein, sondern vielmehr um ein richtiges Basisverständnis zwischen Hundeführer und Vierbeiner. "Sitz","Fuß", "Platz" sind normalerweise schnell gelernt. Von vielen Hundebesitzern kommt jedoch die Meldung "am Platz geht es ja recht gut, aber zu Hause oder beim Spazierengehen hat er alles schon vergessen. Daß jeder auch außerhalb der Hundeschule mit seinem Tier regelmäßig üben sollte, kann nicht oft genug betont werden.Meist besuchen solche Leute sogenannte "Schnellsiederkurse", wo ihnen in kürzester Zeit eine ganze Kunst vermittelt werden soll. Der richtige Umgang mit dem Hund ist nämlich eine Kunst.

Die Übungen sollten für beide Teile mit Freude und möglichst wenig Stress absolviert werden. Letzterer entsteht unwillkürlich, wenn ein Ausbildner sich auf zehn bis fünfzehn Tiere und ihre Besitzer auf einmal konzentrieren muß. Die Fehler macht eigentlich immer der Hundeführer, nicht der Hund, und der Abrichter hat die Aufgabe, ersteren auf seine Fehler aufmerksam zu machen und das ist bei Massenabfertigungen, wie jedem einleuchten wird, nicht möglich.

Damit das Tier mit Freude lernt, sollte mit positiver Verstärkung, bzw. Motivation gearbeitet werden. So wie Kinder lernen auch Hunde unter Druck wesentlich schlechter. Hundeführer und Hund sollten ein Team bilden, bei dem sich jeder auf den anderen konzentriert. Auch richtig ausgelassen Spielen will gelernt sein. Solche Dinge können jedoch in den wenigsten Fällen in 5-10 Wochen (10-20Stunden) vermittelt werden. Dazu müssen sich Herr/Frau, Hund und Ausbildner Zeit nehmen.

Daß jeder Hundebesitzer auch gleich in die Tasche greifen muß, um einen Beitrag zu zahlen, sollte auch nicht sein. Dem Hundehalter sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, sich den Hundeplatz, die Ausbildner und dere Methoden erst ein- dreimal anzuschauen.

Viele kommen erst zu spät drauf, daß ihnen der jeweilige Verein gar nicht liegt und bleiben nur, weil sie eh schon bezahlt haben. In solchen Fällen bleibt da der Hund mit seiner Motivation in der Ausbildung auf der Strecke.. 

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 17. Januar 2014 um 13:11 Uhr
 
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